Der Pariser Eiffelturm, das Kolosseum in Rom — für jedes Urlaubsland scheinen wir sofort die passenden kulturellen Schlagworte im Kopf zu haben. Im Falle von Dänemark ist diese Verbindung deutlich lockerer, obwohl der Tourismus in den vergangenen Jahren besonders stark in Fahrt kam. Doch was sind die schönsten Sehenswürdigkeiten und kulturellen Besonderheiten unseres nördlichen Nachbarn, die es sich zu entdecken lohnt?
Schloss Kronborg
Dänemark ist für seine lange royale Tradition bekannt. Die älteren Generationen der Königsfamilie hinterließen natürlich ihre Spuren, die sich auch auf dem Gebiet der Kultur und Architektur niederschlagen. Zu den großen Highlights aus dem 16. Jahrhundert zählt das Schloss Kronborg. Auf der Insel Seeland gelegen bietet es seinen Einblick in die Baukunst vergangener Jahrhunderte. Zu besonderer Aufmerksamkeit kam es auch durch seine Erwähnung in Shakespeares „Hamlet“.
Wer sich auf den Weg nach Seeland begibt, wird schnell Gefallen an der über weite Strecken kaum berührten Natur Dänemarks gewinnen. Auch aus diesem Grund sind Urlaubshäuser in Dänemark besonders beliebt. Sie bieten oftmals die Gelegenheit, abseits der großen Metropolen zu übernachten und damit eine wunderbare Facette des Landes näher kennenzulernen.
Der Tivoli
Wer sich für den Weg nach Kopenhagen entschließt, dem mangelt es nicht an Sehenswürdigkeiten. Die berühmte Metropole hält mit dem Tivoli ein ganz besonderes Erlebnis für die Besucher bereit. Während Erlebnisparks in Deutschland nur wenige Jahrzehnte alt sind und ihre Attraktionen in einem hohen Rhythmus wieder dem Drang zur Modernisierung geopfert werden, bietet sich dort der Blick in die Vergangenheit. Der Vergnügungspark aus dem 19. Jahrhundert bietet die Gelegenheit, einen authentischen Blick in die Vergangenheit zu werfen.
Insgesamt vier Achterbahnen stehen für die Besucher bereit, deren Sicherheit natürlich auf dem neuesten Stand gehalten wird. Besonders bei der Holzachterbahn aus dem Jahr 1914 sind die Ingenieure daher immer wieder damit beschäftigt, ihre Funktionalität zu prüfen. So arbeiten die Fahrgeschäfte mit einer Sicherheit, die auch den neuen Bahnen des aktuellen Jahrtausends zu eigen ist. So lässt sich nur zu gut nachvollziehen, warum sich pro Jahr rund drei bis vier Millionen Besucher in den Park Dänemarks begeben.
Kleine Meerjungfrau
Ebenfalls bei einem Aufenthalt in Kopenhagen nicht fehlen darf der Blick auf die Kleine Meerjungfrau. Noch immer ist nicht genau bekannt, wie es das Werk zu einer solchen Berühmtheit brachte. Natürlich spielte dabei das Märchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen eine wichtige Rolle. Doch mit ihren nur 125 Zentimetern zählt das Geschöpf wohl zu den kleinsten Denkmälern und Sehenswürdigkeiten der Welt. Dennoch handelt es sich in der dänischen Hauptstadt bis heute um einen zentralen Anziehungspunkt.
Eng verwurzelt mit der Geschichte der Stadt ist auch der Nyhavn. Bereits im 17. Jahrhundert wurde der Hafen vor allem aus wirtschaftlicher Sicht zu den wichtigsten Institutionen der Stadt. Als wichtiger Umschlagplatz im hohen Norden verlor er erst rund zwei Jahrhunderte später langsam an Bedeutung. Bis heute verwenden Stadt und Land große Mühen darauf, die traditionelle Anlage zu erhalten. Damit soll es auch in Zukunft möglich sein, sich einen lebendigen Eindruck von der wichtigen Geschichte der Stadt zu verschaffen.
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