Freitag , 26 April 2024
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Gesundheit auf der Reise: Die wichtigsten Tipps

Es ist irrelevant, ob es sich um eine private oder geschäftliche Reise, einen Kurztrip oder einen langen Aufenthalt im Ausland handelt, ohne gewisse Vorsichtsmaßnahmen stellt dies immer ein gesundheitliches Risiko dar. Viren, Bakterien, Parasiten, Pilze und ähnliche Krankheitserreger benötigen keine tagelange Anwesenheit, um sich im Organismus auszubreiten. Mit ein paar Vorkehrungen lassen sich die Risiken jedoch deutlich einschränken.

Prävention durch Impfung

Die wohl wichtigste Präventionsmaßnahme für eine Auslandsreise dürfte der Impfschutz sein. Wer sich beruflich oder privat im Ausland aufhält, muss auf jeden Fall darauf achten, dass zumindest die gängigen Impfungen wie Hepatitis, Kinderlähmung, Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten aufgefrischt sind. Generell gilt, dass sinnvollerweise mindestens vier Wochen vor Reiseantritt ein Tropen- oder Reisemediziner konsultiert wird, um sich über die aktuell empfohlenen Impfungen für das Reiseland zu informieren. Diese Vorbereitung ist nicht nur für das außereuropäische Ausland, sondern auch für Europa wichtig. So wird inzwischen für einige Länder wie Großbritannien, Frankreich oder die Niederlande eine Meningokokkenimpfung empfohlen.

Vorbereitungen für die Reise

Um vor Ort auf kleinere Krankheiten reagieren zu können, ist es wichtig, die richtig ausgestattete Reiseapotheke mit im Gepäck zu haben. In ihr sollten alle notwendigen Mittel bei Erkältungserscheinungen, Magen- und Durchfallbeschwerden, Verbrennungen sowie Schmerzmittel, Verbandszeug und ein Fieberthermometer enthalten sein. Auch alle Medikamente, die zu Hause eingenommen werden, sollten auf Reisen nicht vergessen werden. Je nach Reiseart sollte die mobile Apotheke noch aufgestockt werden, z.B. bei einem Wanderurlaub um Zecken- und Moskitospray, Schmerzgel und zusätzliche Kompressen.

Sollte doch etwas vergessen worden sein, ist es möglich, vor Ort Medikamente zu besorgen. Zur eigenen Sicherheit sollte in vielen Krankheitsfällen jedoch wie zu Hause ein Arzt konsultiert werden. Im europäischen Ausland ist dies mit der normalen Krankenversicherung möglich. Dennoch empfiehlt sich auch hier der Abschluss einer zusätzlichen Auslandsreisekrankenversicherung, da so bor Ort Kosten gespart werden und beispielsweise bei einem Unfall für den Rücktransport gesorgt wird.

Hygiene – mindestens genauso wichtig wie die Impfung

Um sich vor Ansteckungen zu schützen, gilt für das Ausland die Devise: Niemals ungeschältes Obst oder Gemüse essen, keine halb garen Gerichte verspeisen und vor allem kein offenes, unabgekochtes Wasser (auch kein Leitungswasser oder Getränke mit Eiswürfeln) zu sich nehmen. Durch verunreinigte Lebensmittel und Getränke kommt es zu den meisten Durchfallerkrankungen bei Auslandsreisen. Die länderspezifischen Hinweise und Informationen erhalten Sie auch bei Ihrer Krankenkasse über die aktuell notwenigen Vorsorgemaßnahmen zum Zielland genauere Auskünfte.

©green308 – Fotolia

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